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RITTERPLATZ
Die Piazza dei Cavalieri, die ehemals Piazza delle Sette Vie hieß, stellte den Mittelpunkt des politischen Lebens in der Republik Pisa dar, und hier befand sich vermutlich auch das Forum Romanum. Unter Cosimo I de' Medici wurde der Platz zum Zentrum des Ritterordens des S. Stefano, der zur Verteidigung der Mittelmeer- und der toskanischen Küsten vor den Flotten der Türken und Piraten ins Leben gerufen worden war. In der Mitte des Platzes steht die Statue des Großfürsten der Toskana, ein 1596 entstandenes Werk Francavillas. Dahinter erhebt sich der Palazzo della Carovana: Dieser Bau, der ehemals Palazzo degli Anziani del Popolo, Palast der Volksältesten, genannt wurde, nahm unter Giorgio Vasari seine heutige Gestalt an: Die Fassade wurde mit Inschriften, Malereien und seinerzeit mit den Büsten aller Medici, die im Großherzogtum der Toskana geherrscht haben, verziert. Heute beherbergt der Bau die Scuola Normale Superiore, die von Napoleone Bonaparte in Nachahmung der Pariser Ecole Normale geschaffen wurde. Große italienische Lehrmeister wie Antonio Pacinotti, Carducci, Pascoli, Fermi e Rubbia haben an dieser Schule studiert und unterrichtet. Auf der linken Seite befindet sich der Palazzo dell'Orologio: Er wurde auf zwei alten Türmen der Familie Della Gherardesca errichtet und als Ordenskrankenhaus und Gefängnis genutzt. Der Ort ist berühmt, da man in diesem Gefängnis - wie auch von Dante in einem Teil der Hölle erwähnt - Ugolino della Gherardesca den Hungertod sterben ließ.
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PIAZZA DEI MIRACOLI
Die Piazza dei Miracoli, auch bekannt als Piazza del Duomo, ist das wichtigste Zentrum der Kunst und des Tourismus in Pisa. Unter Denkmalschutz der UNESCO seit 1987, ist es an diesem zauberhaften Ort möglich, die vielen Sehenswürdigkeiten zu betrachten, die das religiöse Leben der Stadt prägen. Diese wurden von Gabriele d'Annunzio als "Wunder" für ihre Schönheit und ihre Einzigartigkeit bezeichnet: der Dom die Taufkirche, das Camposanto, und der schiefe Turm. Der Platz, im letzten Jahrhundert mit einem grossen Rasen beschmückt, ist eine grosse Fussgängerzone. Der exzentrische Standort verdankt man der Not, auf einem nicht besetzten Gebiet zu bauen. Der Unterhalt des Doms, sowie des ganzen Platzes, wurde der "Opera primaziale pisana" anvertraut.
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DOM SANTA MARIA ASSUNTA
Der Dom Santa Maria Assunta steht auf dem weitläufigen, grünleuchtenden Rasenplatz der Piazza del Duomo. Während in vielen anderen Städten diese Flächen aus Platzmangel zugebaut wurden, blieb sie in Pisa bestehen. Sie ermöglicht heute eine hervorragende Sicht auf die imposanten Werke aus der Blütezeit Pisas. Dieser Platz wurde vom Dichter D'Annunzio als Piazza dei Miracoli (Platz der Wunder) bezeichnet und wird noch heute so genannt. Trotz einer unterschiedlichen Bauzeit von über 200 Jahren wurde durch den gleich bleibenden Baustoff Carrara-Marmor und die einheitliche Fassadengestaltung ein zusammenhängendes Bild geschaffen. Buscheto di Giovanni Giudice begann mit dem Bau des Doms im Jahre 1063 auf dem Schwemmboden vor der alten Stadtmauer. Durch den weichen Untergrund sank auch der Dom im Osten leicht ein. Die kreuzförmige Grundfläche des Doms war zu diesem Zeitpunkt in Italien neu. Die Fassade wurde am Ende des 12.Jh. von Rainaldo geschaffen und wurde als Pisaner Romanik in der gesamten Toskana zum Vorbild. Die drei Bronzetore aus dem 17.Jh. ersetzen die von Bonanno Pisano geschaffenen Tore von 1180, die bei einem schweren Feuer 1595 zerstört wurden. Ein Höhepunkt stellt das überwältigende Mosaik vom thronenden Christus in der Apsis dar, das von Francesco di Simone begonnen und 1302 von Cimabue vollendet wurde. Der zweite Höhepunkt ist die reich verzierte Kanzel von Giovanni Pisano. Sie entstand in der Zeit von 1302-11 und gilt als die vollendetste aller vergleichbaren Kanzeln. Weitere sehenswerte Werke sind das bronzene Kruzifix auf dem Altar, die Gemälde Madonna col Bambino von Antonia Sogliani (1492-1544) und Sant Agnes von Andrea del Sarto, das Grabmal Kaiser Heinrichs VII. von Tino da Camaino aus dem Jahr 1315, die Kuppel des Doms und die Urne des San Ranieri. Im Hauptschiff hängt ein bronzener Leuchter von Vincenzo Possenti aus dem Jahre 1587, an dem Galileo Galilei die Gesetze der Pendelschwingung gefunden haben soll.
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SCHIEFER TURM
Der schiefe Turm von Pisa ist nicht das einzige schiefe Gebäude der Welt, wohl aber das bekannteste. Der Turm war als freistehender Glockenturm (Campanile) für den Dom in Pisa geplant. Die Grundsteinlegung des Turms fand am 9. August 1173 statt. Wenige Jahre nach Baubeginn, als gerade die drei unteren Stockwerke fertig waren, hatte der Turm bereits eine Schräglage Richtung Südosten. Daraufhin wurde der Bau für rund 100 Jahre unterbrochen. Die nächsten vier Stockwerke wurden dann schräg gebaut, um die Schieflage auszugleichen. Danach musste der Bau nochmals unterbrochen werden, bis 1372 endlich auch die Glockenstube beendet war. Der 54m hohe Turm hat sieben Glocken, die aber längere Zeit wegen der Einsturzgefahr nicht läuten durften. Die Schieflage des Turms beruht auf dem Untergrund, der sich unter dem Gewicht verformt. Neuesten Ausgrabungen zu Folge steht er am Rand einer ehemaligen Insel direkt neben einem antiken, zur Bauzeit bereits versandeten Hafenbecken. Der Turm wurde zum Wahrzeichen der Stadt. Im Jahre 1987 wurde das aus dem Turm, der benachbarten Kathedrale, dem Baptisterium und aus dem Friedhof bestehende Ensemble von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Vom 7. Januar 1990 an musste der 14.500 Tonnen schwere Turm für Besucher gesperrt werden, da die Schräglage zu gefährlich wurde. Nach 12-jährigen Sanierungsmaßnahmen, bei denen der Turm wieder um 44 Zentimeter aufgerichtet wurde, ist er seit dem 15. Dezember 2001 wieder für Touristen geöffnet, wobei eine Turmbesteigung mit 15€ zu Buche schlägt (Stand 2006).
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BAPTISTERIUM DES HEILIGEN JOHANNES
Das Baptisterium in Pisa ist eine Taufkirche und gehört zum Dom auf der Piazza dei Miracoli. Das freistehende Gebäude wurde 1152 von Diotisalvi als Ergänzung zum Dom im romanischen Stil auf rundem Grundriss nach dem Vorbild der Anastasis, des Heiligen Grabes in Jerusalem, begonnen. Nach einem finanziell bedingten Baustopp am Ende des 12. Jahrhundert wurde der Bau erst 1260 von Niccolò Pisano und 1277-84 von Giovanni Pisano fortgeführt. Während die erste Ebene noch dem Stil des Doms angepasst wurde, baute man die zweite Etage mit Blendarkaden im üppigen Stil der Gotik. Die Segmentkuppel wurde erst 1358 von Cellino di Nese und Zibellinus, einem Baumeister aus Bologna, errichtet. Das Baptisterium in Pisa ist die größte Taufkirche in der christlichen Geschichte. Die heute sichtbaren Kopien der Büsten über den Arkaden stellen Propheten und Apostel dar, deren Originale von Giovanni Pisano erschaffen wurden. Die Marmorkanzel im Baptisterium stammt von Nicola Pisano aus der Zeit von 1255-60. Sieben Säulen tragen das sechseckige Kanzelbecken, in dem das Lesepult von einem Adler getragen wird. Über Treppen kann man sowohl auf den Umlauf auf den Emporen, als auch unter das Kuppeldach gelangen. Auf dem Umlauf sind Skizzen der größtenteils zerstörten Fresken aus dem Camposanto ausgestellt. Das Baptisterium hat durch seine runde Bauweise ein besonderes Echoverhalten. Gelegentlich stimmt einer der Wächter mehrere verschiedene Gesangstöne an, die in Kombination miteinander durch das Echo im Gebäude zu einem Klangerlebnis werden.
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CAMPOSANTO
Der Camposanto Monumentale ist ein Gebäude in Pisa, das einen Friedhof birgt. Der Camposanto erstreckt sich hinter dem Dom in Pisa wie eine Kulisse aus einer Mauer mit Marmorblendarkaden. Der Name dieses Bauwerks bedeutet Friedhof und wörtlich übersetzt heiliges Feld. Das Gebäude soll Überlieferungen nach Erde aus dem heiligen Land umschließen, die Erzbischof Ubaldo de’ Lanfranchi von seiner Reise mit den Kreuzfahrern 1203 mitgebracht haben soll. Das rechteckige Bauwerk wurde 1278 von Giovanni di Simone begonnen, nach der Niederlage bei der Schlacht von Meloria unterbrochen und erst gegen 1358 fertiggestellt. Im Inneren hat der Camposanto die Form eines langgestreckten Kreuzganges mit Rundbogenarkaden, der einen Hof mit grünem Rasen und Zypressen umläuft. Als Begräbnisstätte werden noch immer spätantike Sarkophage im Inneren beherbergt. Sie dienten bereits im Mittelalter den Adligen von Pisa als Gräber und waren anfangs rund um den Dom in Pisa aufgestellt. Vor der schweren Zerstörung des Camposanto durch die Bomben der Alliierten Streitkräfte im Zweiten Weltkrieg waren die Wände mit Fresken bemalt. Nach dem Krieg wurden sie mit der a strappo-Technik von den Wänden abgenommen und restauriert.
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