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COLLEGIATA KIRCHE
Diese ehrwürdige Kirche, deren Inneres bedeutende Fresken-zyklen birgt, wurde im 12. Jahrhundert
errichtet und der Ãœberlieferung nach im Jahre 1148 von Papst Eugen III. geweiht. Der Bau entstand
auf einer kleinen frühromanischen Pfarrkirche, deren Apsis vor kurzem im Innern der neuen
Kirche, unmittelbar neben der Fassade ans Licht trat. Die Vorläuferkirche war demnach im Vergleich
zum heutigen Gebäude entgegengesetzt orientiert. Die Domfassade in ihrer heutigen Form wurde erst
1239 von Maestro Matteo Brunisend errichtet. Er schuf lediglich die beiden Seitentüren,
möglicherweise um die vorher erwähnte Apsis der ursprünglichen Kirche zu erhalten. Leider erfuhr die
Fassade später starke Veränderungen, sie wurde sogar stukkiert und von einem gewissen Tommaso
Baldini 1818 in Bildfelder geteilt und bemalt; erst 1896 konnte sie in ihren Originalzustand
versetzt werden. Auch die beiden ursprünglich schmaleren Türen wurden im Zuge einer Renovierung
zwischen dem 14. und 15. Jahrhundert erweitert. Inneres Unschätzbare Kunstwerke birgt dieses alte
Gebäude, dessen Innenraum insgesamt noch romanische Züge aufweist. Die drei Schiffe werden durch
Arkadenreihen gegliedert, die sieben Joche bilden und auf mächtigen Steinsäulen mit kunstvollen
romanischen Kapitellen ruhen. Die Mittelschiffwände tragen einen einfarbigen Fries von Pier
Francesco Fiorentino (1474), auf dem girlandentragende Putten unter zwölf Medaillons mit den
Apostelfiguren und zwei weiteren Persönlichkeiten dargestellt sind.
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SCHLOSS UND WEHRBURG
Der ehemals stark befestigte Vorposten wurde zur Festung und blieb Wehrburg der jungen Kommune von Anfang des 13. Jahrhunderts bis 1353, als Florenz nachdem es die Stadt eingenommen hatte, auf dem Hügel Montestaffoli, oberhalb des Domes, eine neue Rocca errichtete. Von der Rocca sind nur Ruinen erhalten, aber von ihrem höchsten Punkt genießt man eine wunderschöne Aussicht auf die Türme von San Gimignano. Das ältere Schloss blieb leer stehen und kam später in den Besitz der Dominikaner, die es in ein Kloster umwandelten, von dem die Kapelle mit einem herrlichen Barockaltar aus vergoldetem Holz gut erhalten ist. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts zogen die Mönche aus, und nach vielen Wechselfällen brachte man hier ein Männergefängnis unter (1841). Ausserhalb der Stadt entstand jedoch inzwischen eine moderne Strafanstalt, so daß das große Gebäude schon in Kürze eine wieder zu kulturellen Zwecken benutzt werden kann (im Innenhof kam sogar ein etruskisches Hypogaum ans Licht). Neben dem "Castello", fast am Ende der Via San Giovanni, ist die wenn auch veränderte und restaurierte Chiesa di San Lorenzo in Ponte in romanischem Stil erhalten, die 1240 erbaut wurde. Der einschiffige Innenraum ist mit einem leicht erhöhten, überwölbten Presbyterium ausgestattet. Die Wände tragen noch einen Freskenzyklus mit Geschichten des hl. Benedikt, eine großartige, leider bruchstückhafte Szene der Verdammten und, an der Apsisrückwand. ein ebenso großes Fresko mit Christus, Maria und den zwölf Aposteln in der Glorie, diese noch stark der Gotik verhafteten Gemälde schuf der Florentiner Cenni di Francesco di Ser Cenni um 1413.
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DOMSPLATZ
Mittelpunkt der Stadt ist heute noch der Domsplatz mit den drei wichtigsten mittelalterlichen Gebäuden: dem Dom oder der Collegiata, dem ehemaligen Palazzo del Podestà und dem Palazzo del Comune (oder Palazzo nuovo del Podestä). Der Palazzo del Podestà gegenüber dem Dom war Ratssitz und zugleich Wohnpalast des Bürgermeisters. Er gehört zu den ältesten Gebäuden der Stadt und wird von einem 53 m hohen Turm, der sog. Rognosa (13. Jh.) überragt. Die Statuten von 1255 schrieben vor, daß kein Turm höher gebaut werden durfte als dieser, mit Ausnahme der sog. Torre Grossa am Palazzo del Comune der eine Höhe von über 53 Metern erreicht. Im Erdgeschoß des alten Palazzo del Podestà öffnet sich eine Art Säulenhalle mit mächtigem, weitem Tonnengewölbe, umgeben von Steinsitzen. An der Rückseite sind noch Reste eines Freskos von Sodoma aus dem Jahr 1512 zu erkennen, auf dem die "Madonna mit Kind zwischen den Heiligen Nikolaus und Gimignano" dargestellt ist. Das Innere wurde 1534 restauriert, als man hier ein Theater baute, das 1794 von Ing. Francesco Marinelli neu gestaltet wurde und heute leersteht. Auch der Fassadenabschluß geht auf einen modernen Umbau zurück. Verweilen wir noch einen Augenblick auf der Domtreppe, so sehen wir links den Palazzo Paltoni Salvucci mit den Zwillingstürmen. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite steht der elegante Palazzo Useppi Chigi mit einem Turm aus dem ausgehenden 13. Jahrhundert.
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PALAZZO COMUNALE
Am Domplatz kann man den Palazzo del Comune bestaunen. Der Palast wurde gegen Ende des 13. Jahrhunderts begonnen und um die Mitte des folgenden Jahrhunderts erweitert. Eine wenig begründete Überlieferung nennt als den Erbauer den (aus dem benachbarten Colle Val d`Elsa gebürtigen) berühmten Architekten Arnolfo di Cambio. Die Fassade wurde weitgehend umgestaltet, bis hin zu der schwerfälligen Bekrönung mit den kleinen Arkaden und Zinnen, die Giuseppe Partini 1881 anfügte. Rechts an der Gebäudefront kragt der über zwei seitliche Rampen zugängliche sog. "Arrigo" aus, wo der Podestà (Stadtvogt) seinen Amtseid leistete. Rechts des Palastes erhebt sich die "Torre Grossa", ein 54 Meter hoher Travertinturm, der 1311 vollendet wurde. Links öffnet sich eine geräumige Loggia mit zwei Durchgängen, die 1347 fertiggestellt und (nachdem sie im XVI. Jh. geschlossen worden war) 1934 in ihren ursprünglichen Zustand versetzt wurde. Hier brachte man ein Fresko der sienesischen Schule des XIV. Jahrhunderts unter, das aus einer abgetragenen Kapelle stammt und die "Madonna mit Kind zwischen dem Erzengel Michael und Johannes dem Täufer" darstellt.
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MUSEO D'ARTE SACRA
Hier werden zahlreiche Stein- oder Marmorgegenstände aus der Collegiata und anderen
Kirchenbauten von San Gimignano aufbewahrt. Besonders sehenswert: Wappen, Grabplatten,
säulentragende Löwen, Weihwasserbecken, kleine Flachreliefs und sogar ein Stuhl (15.Jh.), der
sogenannte "Ammenstuhl", auf dem sich die Amme während der Tauffeiern zu setzen pflegte. Auf dem
Altar der Kappelle befindet sich ein farbiges Holzkruzifix Ende 14. oder beginnenden 15.
Jahrhnderts. Zahlreiche archäologische Funde aus dem Territorium von San Gimignano wurden in einem
großen Saal zusammengetragen und warten noch auf eine bessere Unterbringung. Bei den meisten
Objekten handelt es sich um etruskische Grabbeigaben.
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